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Lisa Ganschinietz: Zukunftsgestalterin und Managerin im strategischen Marketing bei Fujitsu

© privat

Lisa Ganschinietz ist 28 Jahre alt und seit fast 9 Jahren bei Fujitsu in unterschiedlichen Positionen beschäftigt.

Sie beschreibt sich selbst als „Macherin“, die anpackt und wirbt dafür keine Angst vor Fehlern zu haben, sondern sie als Chancen zur Weiterentwicklung zu sehen

Liebe Lisa, wir freuen uns über deine Vorstellung!

Klar, gerne. Ich arbeite bei Fujitsu im strategischen Marketing und nein, wir sind kein Kamerahersteller 😊. Wir sind ein japanischer IT-Konzern mit weltweit über 120.000 Mitarbeiter:innen. Unsere Kunden kommen ausschließlich aus dem B2B-Umfeld. Wir bieten Großkonzernen, Mittelständlern und öffentlichen Auftraggebern IT-Lösungen an. Dabei gehört nicht nur klassische Hardware zu unserem Portfolio, sondern auch IT-Services und Zukunftslösungen wie z.B. Quantencomputing oder Predictive Maintenance Services.

Vor meiner Tätigkeit im strategischen Marketing habe ich drei Jahre im EMEIA (Europe, Middle East, India & Africa) Business Development gearbeitet. Ich habe meine berufliche Laufbahn bei Fujitsu im Rahmen eines dualen Studiums begonnen. Dieses duale Studium beinhaltete einen klassischen Bachelor in Business Administration von der Technischen Hochschule Ingolstadt. Parallel habe ich eine Ausbildung zur Industriekauffrau an der SPE (Siemens Professional Education) in München absolviert.

Meinen berufsbegleitenden MBA an der Frankfurt University of Applied Sciences habe ich im September 2017 begonnen und konnte ihn letztes Jahr im Juni erfolgreich beenden.

Für den MBA hatte ich mich entschieden, um einen neuen Blickwinkel auf den Bereich des Business Development zu gewinnen. Ich wollte meine theoretischen Kenntnisse in diesem Bereich vertiefen und war auch sehr interessiert, mein persönliches Netzwerk zu erweitern. Einblicke in andere Unternehmen und Fachbereiche zu bekommen hat mich sehr gereizt. Und (lacht) ich wollte Betriebsblindheit vorbeugen.

Was ist deine Aufgabe bei Fujitsu?

Als Marketing Managerin in der Region Central Europe (Deutschland, Österreich, Schweiz) bin ich unter anderem für die Planung und Durchführung von strategischen Themen zuständig. Dazu gehört der Aufbau von Partner- und Kundennetzwerken sowie die Geschäftsfelderweiterung oder Portfolio-Entwicklung in Zusammenarbeit mit weiteren Teams bei Fujitsu.

Geschäftsfelderweiterung bedeutet Umweltfaktoren und Entwicklungen im Blick zu haben, um daraus mögliche Chancen abzuleiten und so mit unserem bestehenden Portfolio neue Kunden anzusprechen. Außerdem zählt die Durchführung von Zielgruppen-spezifischen Marketingaktivitäten zu meinen Aufgaben.

Wie hat dich unser MBA darauf vorbereitet?

Für mich war der interdisziplinäre Input des MBAs von Anfang an richtig inspirierend. Zu sehen, wie mit verschiedenen Themen - beispielweise der agilen Transformation - in anderen Konzernen umgegangen wird fand ich sehr aufschlussreich. Ich konnte mich mit meinem Kommilitonen über Best Practises austauschen und andere Sichtweisen entdecken.

Die im Studium vermittelten Kreativtechniken und Methoden konnte ich in meinem Job anwenden, um neue Herangehensweisen für verschiedenste interne Projekte zu entwickeln.

Auch die Module im Bereich Business Development haben mir sehr viel gebracht. Es war interessant zu sehen, welche unterschiedlichen Auffassungen es zum Business Development gibt. In meiner damaligen Abteilung bedeutete Business Development eine Weiterentwicklung des bestehenden Portfolios. Im Rahmen des Studiums habe ich gelernt, dass zum Business Development ebenso die Erschließung von komplett neuen Märkten oder das Thema Mergers & Acquisitions (M&A) zählt. Durch meine Kenntnisse aus dem MBA konnte ich neue Denkanstöße in meine Abteilung einbringen.

Außerdem war es interessant einen Blick auf „die andere Seite“ zu werfen. Durch den interdisziplinären Aufbau des Studiums konnte ich sehen, wie es meinen Kommilitonen auf dem Weg in die Selbstständigkeit erging.

Das Modul Mergers & Acquisitions beleuchtete die Integration von Start-ups im Konzern. Wir haben uns nicht nur angeschaut, wie man Businesspläne auf Seiten des Konzerns analysiert, sondern auch geschaut, wie man sich als Start-Up gegenüber einem Konzern am besten präsentiert.

In meiner Masterarbeit habe ich mich sehr intensiv mit dem Themen "Wandel der Arbeitswelt" und "agile Transformation" auseinandergesetzt und ein Framework zur Ausgestaltung einer Organisation in Bezug auf die neue Arbeitswelt entwickelt. Dies sind natürlich auch Themen, die bei unseren Kunden und bei Fujitsu intern eine große Rolle spielen und wo ich mein gesammeltes theoretisches Wissen einbringen kann.

Mir ist persönliche Weiterentwicklung wichtig. Dank des MBA Studiums hatte ich die Möglichkeit mein Netzwerk auszubauen, mein theoretisches Wissen zu erweitern und meine neu gewonnenen Kenntnisse in mein Berufsleben einfließen zu lassen. Sich kontinuierlich weiterzuentwickeln ist aus meiner Sicht existenziell für den beruflichen Werdegang.

Was bedeutet Zukunft gestalten für dich?

Ich bin ein Macher-Typ. Für mich ist es wichtig, die Zukunft in meinem Umfeld aktiv anzupacken.

Dazu gehört für mich auch, Fehler zu machen. Aus Fehlern lernt man: Für mich ist das nicht schlimm. Natürlich gibt es eine Null-Fehler Toleranz in manchen Bereichen: In einem Atomkraftwerk oder in der Notaufnahme können Fehler fatal sein. Die meisten von uns bewegen sich jedoch in einem Arbeitsumfeld, in dem Fehler keine desaströsen Folgen nach sich ziehen. Entsprechend finde ich es wichtig, tolerant dafür zu sein, dass Fehler passieren. Wir brauchen eine Kultur, die Fehlern zulässt, um daraus zu lernen – nur so können wir Dinge voranbringen.

Für mich ist es außerdem wichtig, die eigene Komfortzone zu verlassen, neugierig und aufgeschlossen zu sein, um Zukunft gestalten zu können. Um Wissen aufzubauen, müssen wir Erfahrungen sammeln – positive wie auch negative – nur so kommen wir weiter. Unser Leben ist unser bester Lehrmeister. Ein für mich in diesem Zusammenhang inspirierendes Zitat ist „Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, keinen Fehler zu machen.“, von Dietrich Bonhoeffer.

Was sind deine Wünsche/Pläne für die Zukunft?

Ganz spontan wünsche ich mir, meine Kommilitonen/-innen mal wieder zu treffen. Es wäre toll, sich mal wieder persönlich auszutauschen, gemeinsam zu Grillen oder in den Biergarten zu gehen. Ich hoffe sehr, dass die aktuelle Situation dies bald wieder zulässt.

Außerdem wäre es natürlich toll, wenn Reisen wieder erlaubt wäre, um neue Eindrücke zu gewinnen und neue Dinge kennenzulernen.

Auf der beruflichen Ebene wünsche ich mir das Thema meiner Masterarbeit weiter zu verfolgen und sowohl mein Unternehmen als auch unsere Kunden bei ihrer agilen und auch digitalen Transformation bestmöglich zu unterstützen.


Informationen zum MBA Entrepreneurship & Business Development

Aktives und stetiges Entrepreneurship und Business Development sind die wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Gründung oder Weiterentwicklung von Unternehmen. Jede Unternehmensentwicklung ist ein einmaliger und kreativer Prozess, der durch wechselnde Perspektiven, strategische Analysen und die sorgfältige Planung von Gründungs- und Entwicklungskennzahlen gekennzeichnet ist. Mit dem berufsbegleitenden Master of Business Administration (MBA) entwickeln Sie das dazu nötige Know-how.

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