Virtuelle Info-Termine (jeweils um 17:30 Uhr):
16.09.2022
14.10.2022
11.11.2022
09.12.2022
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Theorie, Praxis und Methoden der Mediation, Kommunikation und der interkulturellen Konfliktbearbeitung stehen im Mittelpunkt dieser wissenschaftlichen Weiterbildung.
Mediation als Verfahren der konstruktiven Konfliktbearbeitung hat in unterschiedlichen Bereichen der Wirtschaft, Verwaltung und der sozialen Berufe Eingang gefunden. Mediation orientiert sich an den Interessen und Bedürfnissen der Konfliktparteien. Mediatorinnen und Mediatoren sind verantwortlich für den Rahmen, innerhalb dessen es zu einer Konfliktbearbeitung kommt. Sie sorgen dafür, dass alle Sichtweisen und Motive eines aktuellen Konfliktes von den Beteiligten gehört, anerkannt und nachvollzogen werden können. Die Konfliktparteien selbst treffen Vereinbarungen darüber, wie sie zukünftig miteinander arbeiten bzw. leben möchten.
Diese berufsbegleitende Weiterbildung vermittelt theoretische Grundlagen und Fähigkeiten der Konfliktdiagnose und umfasst darüber hinaus das Einüben und Beherrschen unterschiedlicher Gesprächstechniken in der Konfliktvermittlung. Wesentliches Ziel ist die Erweiterung der Wahrnehmungs-, Vermittlungs- und Handlungskompetenzen der einzelnen Teilnehmer/innen und die Entwicklung einer systemischen Sicht auf die unterschiedlichen Arbeits- und Konfliktfelder.
Die Teilnehmenden sollen selbstständig komplexe Konfliktkonstellationen analysieren lernen, den Prozess der Konfliktbearbeitung mit dem Ziel der Konfliktlösung planen und durchführen können.
Die Weiterbildung ist in drei Kompetenzbereiche gegliedert:
Wissenskompetenzen:
- Vermittlung theoretischer Grundlagen und Prinzipien der Mediation
- Kennen lernen verschiedener Techniken und Methoden: Einschätzung, Darstellung und Analyse von Konflikten
- Die Bedeutung kultureller Unterschiede für das Verfahren der Mediation
- Auseinandersetzung mit Unterschieden und Gemeinsamkeiten in Bezug auf Leitbilder, Rollen und Selbstverständnis von Beratung und Mediation
Wahrnehmungs-/Reflexkompetenzen:
- Wahrnehmen und Reflektieren des eigenen Konfliktverhaltens
- Thematisieren von Selbst- und Fremdbildern auch in Bezug auf kulturelle Überschneidungssituationen
- Kontinuierliche Reflexionsschleifen zur mediativen Haltung bei der Konfliktbearbeitung
Handlungskompetenzen:
- Erweiterung des Verhaltensrepertoires
- Erstellen einer Konfliktdiagnose, Entwicklung eines Mediationsplanes und Begleitender Konfliktparteien
- Anwendung und Umsetzung situationsspezifischer und angemessener Verfahren
- Wahrnehmung und Berücksichtigung kulturbedingter Kommunikations- und Interpunktionsstile in der Gesprächsführung
- Balance bewahren in der professionellen Rolle als Vermittler zwischen der Empathie für den Einzelnen und dem Gebot der Allparteilichkeit gegenüber allen Beteiligten
- Selbstständige Anwendung von Mediation
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